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Mick Schumacher muss warten: Keine schnelle Rückkehr in die Formel 1

Der Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber hat ohne Mick Schumacher, 25, eine wichtige Entscheidung für die Zukunft getroffen. Mick Schumachers Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Formel 1 im Jahr 2025 sind zunichte gemacht worden. Anstatt Schumacher hat Sauber das letzte verfügbare Cockpit für das nächste Jahr dem jungen Brasilianer Gabriel Bortoleto zugeteilt, der damit an der Seite von Nico Hülkenberg, 37, aus Emmerich, als neuer Teamkollege im künftigen Audi-Werksteam antreten wird, wie am Mittwoch bekanntgegeben wurde. Vor dieser Ankündigung hatte Sauber den Weggang seiner bisherigen Fahrer Valtteri Bottas, 35, aus Finnland, und Zhou Guanyu, 25, aus China, bekannt gemacht. "Gabriel hat in den Nachwuchsserien bereits bewiesen, dass er das Potential hat, Rennen zu gewinnen. Es freut uns enorm, ihn als Mitglied des Sauber- und Audi-Teams begrüßen zu dürfen", äußerte Sauber-Geschäftsführer Mattia Binotto, 55. "Mit Gabriel streben wir gemeinsam nach Erfolg und werden kraftvoll eine neue Ära bei Audi im Motorsport einläuten. Nico und Gabriel bilden die perfekte Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan, mit der wir bestens für die Zukunft gerüstet sind." Gabriel Bortoleto, neben Nico Hülkenberg, vervollständigt das neue Fahrerduo bei Sauber. Bortoleto wurde 2023 Meister in der Formel-3-Nachwuchsklasse und führt zwei Rennen vor dem Saisonende das Formel-2-Klassement an. Sauber beschreibt Bortoleto als eines der hoffnungsvollsten Talente für die Zukunft der Formel 1. Schumacher galt als einer der Anwärter auf das begehrte Cockpit beim zukünftigen Audi-Werksteam. "Wir betrachten ihn als potenziellen Fahrer. Er steht auf unserer Liste", hatte Binotto zuletzt gegenüber der FAZ geäußert. Schumacher bestritt 2021 und 2022 insgesamt 43 Formel-1-Rennen mit begrenztem Erfolg für Haas, war anschließend unter anderem als Testfahrer für Mercedes in der Spitzenklasse tätig und fuhr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC für Alpine.